Tango-Kleider Und die Milonga kann kommen
Tango-Kleider sind häufig etwas länger (halbe Wade). Sie haben oft einen Schlitz im vorderen Bereich, sodass Sie das Bein problemlos anheben können und auch tiefe Ausfallschritte möglich sind, ohne dass plötzlich ein verdächtiges Ratsch zu hören ist 😀.
Sie sind allerdings nicht allzu weit geschnitten, damit sich bei den vielen Verzierungen (womit die Füße einer Tangotänzerin üblicherweise beschäftigt sind) kein Absatz im Saum verfängt. Vorn sind sie gerne etwas kürzer als hinten – auch das ist der besseren Bewegungsfreiheit für die Beine geschuldet. Der hintere, etwas längere Teil verleiht dem Tangokleid etwas mehr Gewicht, da sich der Stoff dort sammelt. Dadurch bekommen Tangokleider ihren tollen Fall. Nicht zuletzt erblickt man eine Tangotänzerin cerrado zumeist von hinten, daher muss dieser Anblick entsprechend spektakulär sein.