Tanzsneakers Lässige Turnschuhe für die Tanzfläche
Sie sind die Alleskönner unter den Tanzschuhen. Ursprünglich für Hip Hop und Streetdance erfunden, werden Dance-Sneakers mittlerweile als leichte Übungsschuhe in vielen Tanzarten verwendet: Ob beim Salsa, Tango, Standard, Latein, Swing – überall profitieren Tänzer von ihrer Bequemlichkeit. Dance Sneaker gibt es in einer Kombination aus Glattleder oder Wildleder und Mesh. Nahtlos gestrickte Modelle schmiegen sich besonders eng an den Fuß.
Wer einmal ein langes Workshop-Wochenende dauerhaft auf 8 cm hohen Absätzen verbracht hat oder ein knapp sitzendes Paar aufs Hühnerauge drückende Tangoschuhe aushalten musste, weiß eine solche Wohltat zu schätzen. Auch wenn eine Frau die führende Rolle tanzt oder generell ein sportlicheres Outfit gewünscht ist, bieten sich Tanzsneakers an. Frühere Verletzungen oder medizinische Indikationen können auch ein triftiger Grund sein, sich für Tanzsneakers zu entscheiden.
Tanzsneaker-Sohlen Auch hier kommt es auf Drehfähigkeit an
Sohlen aus Kunststoff
Das haben Sneaker mit klassischen Tanzschuhen gemein – die Sohle muss bestens drehfähig sein. Harter Kunststoff ist dafür gut geeignet – ganz im Gegensatz zu Gummisohlen, wie man sie von üblichen Turnschuhen kennt: Letztere haften am Boden und bei vielen Sportarten ist genau das erwünscht. Nimmt man solche Schuhe zum Tanzen, wird das Drehen nicht so gut klappen – im schlimmsten Fall riskiert man Knieverletzungen.
Sneaker mit Kunststoff-Sohle – vor allem jene mit geschäumter Sohle dämpfen gut bei Sprüngen, was beim Hip Hop, Streetdance oder Lindy Hop wichtig ist. Ein Sneaker mit anatomisch angeformter Kunststoff-Sohle gibt dem Fuß außerdem mehr Halt und Führung. Wenn Sie Probleme mit dem Sprunggelenk haben oder Bänderrisse und Überdehnungen erlitten hatten, kann so ein Schuh mehr Sicherheit durch höhere Stabilität bieten. Mehr Material bedeutet allerdings auch mehr Schuh – und eine nicht ganz so filigrane Optik, wie bei Ledersohlen möglich.
Sohlen aus Chromleder
Hat ein Tanzsneaker eine Ledersohle, so besteht sie fast immer aus Chromleder. Dieses Leder ähnelt Wildleder und ist sehr schmiegsam. Somit lassen sich sehr zierliche Sneaker bauen, die sich eng an den Fuß schmiegen. Die Ledersohle bietet zudem ein unmittelbareres Gefühl für den Boden und verbesserte Artikulationsmöglichkeiten für Vorfuß und Zehen. Ein Vorteil – etwa beim Techniktraining für Latein und Tango.
Üblich bei Tanzsneakern Geteilte Sohlen
Unabhängig vom Sohlenmaterial – fast immer haben Tanzsneakers geteilte Sohlen. Das macht den Schuh flexibler und erleichtert die Fußstreckung. Aber auch der Stand auf der halben Spitze mit dem Split in der Sohle leichter – weil man nicht gegen die starre durchgängige Sohle gewöhnlicher Sneakers anarbeiten muss. Manche Sneaker-Modelle – wie etwa die Capezio Tanzschuhe DS02 – bieten zusätzlich eine abgeflachte Sohlenvorderkante, sodass man auf den Fußspitzen stehen kann.